Frühe Hilfen inklusiv gestalten! –
Wissen teilen, Vernetzung fördern,
Perspektiven schaffen.

Mittwoch, 20. November 2024, 10:00 - 16:30 Uhr

Sehr geehrte Fachkräfte der Frühen Hilfen und der Eingliederungshilfe, sehr geehrte Interessierte am Thema Teilhabe,

Frühe Hilfen bieten Förderung und Unterstützung für alle werdenden Eltern und Familien mit Kleinkindern bis 3 Jahren. Sie sollen dabei insbesondere Familien in belastenden Lebenslagen erreichen und diesen helfen. Familien mit Kindern mit einer Beeinträchtigung bspw. aufgrund einer chronischen Erkrankung oder Behinderung stellen dabei eine Gruppe dar, die mit besonders vielen Herausforderungen im Alltag konfrontiert ist und daher möglicherweise auch deutlich mehr und andere Unterstützung benötigt. Gleichzeitig begegnen diesen Familien hoch differenzierte Hilfesysteme mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Zugängen. Hinzu kommt, dass zwei große Hilfesysteme – die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Eingliederungshilfe – sich in Veränderungsprozessen befinden. Die Kinder- und Jugendhilfe soll im Rahmen der „Inklusiven Lösung“ für alle jungen Menschen zuständig werden, der Prozess zur SGB VIII-Reform läuft aktuell. Das Bundesteilhabegesetz ist 2017 in Kraft getreten und hat zu neuen Strukturen und Verfahren in der Eingliederungshilfe auch für Kinder und Jugendliche geführt.

Vor dem Hintergrund der herausfordernden Lebenssituation von Familien mit Kindern mit einer Beeinträchtigung und der aktuellen Veränderungen in wichtigen Hilfesystemen ist es geboten, dass sich die Frühen Hilfen mit den Bedarfen und der Gesamtsituation dieser Familien intensiver beschäftigen. Frühe Hilfen definieren sich über ihren Anspruch, systemübergreifend zu lotsen sowie multiprofessionell und niedrigschwellig Unterstützung zu leisten. Entsprechend ist für die Frühen Hilfen u.a. zu reflektieren, inwiefern sie einen guten Überblick über die Bedarfe der Familien mit Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen haben, die einschlägigen Akteure sowie die Wege zu diesen kennen, ihre Angebote bereits inklusiv ausgestaltet haben oder vielleicht noch Lücken im Angebotsportfolio bestehen.

Der Fachtag bietet den Teilnehmenden eine Gelegenheit, sich sowohl einen Überblick zum Themenfeld zu verschaffen als auch bestimmte Fragestellungen zu vertiefen. Die Veranstaltung soll dabei auch die Begegnung und das Kennenlernen der Hilfesysteme befördern und wird dabei von einem Markt der Möglichkeiten begleitet, auf dem zahlreiche Aussteller verschiedener Hilfesysteme ihr Leistungsspektrum für Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen vorstellen.

Wir wünschen den Teilnehmenden eine interessante und anregende Veranstaltung und danken allen Beteiligten für ihre Mitwirkung bei dieser Veranstaltung.

Ihre Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen NRW im MKJFGFI
 

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Anmeldung

Die Veranstaltung ist ausgebucht, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Veranstaltungsort

Luise-Albertz-Halle
Tagungs- und Veranstaltungszentrum
Oberhausen GmbH
Düppelstraße 1, 46045 Oberhausen

Organisatorisches

Raumplan

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldeschluss: 05. November 2024

Sie erhalten nach der Anmeldung eine Eingangsbestätigung
Ihrer Anmeldung. Es folgt einige Tage später eine Teilnahmebestätigung.
Sie erhalten am Tag der Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung.

Veranstaltungszeiten:
Ankommen und Markt der Möglichkeiten ab 09:00 Uhr,
Programmbeginn 10:00 Uhr

Zielgruppe der Veranstaltung

Fachkräfte in den Frühen Hilfen, der Eingliederungshilfe, Gesundheitswesen sowie interessierte Fachkräfte, die mit Familien mit Beeinträchtigungen arbeiten. Die Veranstaltung fokussiert die Altersphase 0-3 Jahre.

Fortbildungspunkte

Für diese Veranstaltung werden Fortbildungspunkte für (Familien)-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:innen, (Familien-)Hebammen sowie für Ärzt:innen beantragt.

Besondere Bedarfe

Auskunft zur Anmeldung, technischen Organisation und zu besonderen Bedarfen:
Frank Folkmer,
frank.folkmer@mohr-events.com


Mit freundlicher Unterstützung von:
MAGS NRW
LWL
LVR